Island, die Insel der Wikinger und Gletscher

Ich bin Jil, 24 Jahre alt und Weltreisende. Auf meinem Instagram Kanal @jileileen nehme ich meine Follower auf jede Reise mit. Bisher habe ich schon fast 60 Länder bereist, es ist meine größte Leidenschaft neue Länder und Kulturen kennenzulernen.

Haben Sie schon Mal eins der Nordischen Länder bereist? Nicht? Dann wird es höchste Zeit! Dieses Jahr habe ich das erste Mal ein Land im Norden Europas bereist. Es ging im September 2019 nach Island. Island ist eine Insel, grob gesagt zwischen Grönland und Norwegen. Dass eine Insel im Norden so viel zu bieten hat, hätte ich niemals gedacht. Mit 60 bereisten Ländern, habe ich schon viel von der Welt gesehen, aber selten hat mich ein Land so fasziniert wie Island. Gemeinsam mit meinem Freund habe ich die Reise geplant. Wir haben uns dazu entschieden Island mit einem Camper zu bereisen und das ist meines Erachtens auch die beste Möglichkeit. Dieses Freiheitsgefühl, welches man mit einem Camper hat, macht eine Reise durch Island nochmal besonderer. Es gibt so viel zu sehen, allein die Fahrten mit dem Camper sind traumhaft schön, da man überall Island Pferde, tolle Berge, Seen und alle paar Meter einen neuen Wasserfall sieht. Wir haben so oft angehalten und einfach den Moment genossen. Wenn wir spät am Abend aus unserem Camper geschaut haben, konnten wir sogar mehrfach die Nordlichter bestaunen. Grau/Grüne Schleier die im Sternenhimmel zu sehen sind. Ein Phänomen, welches man nur in Nördlichen Ländern bestaunen kann. Noch nie habe ich ein Land gesehen mit so vielen Facetten, teilweise war neben den Straßen alles schön grün und mit Moos bedeckt, 2 Minuten später hat man kein Grün mehr gesehen, sondern nur noch graue Lavasteine. Und genau das ist es was Island ausmacht. Es gibt nicht nur tolle Berge, Wahnsinns Wasserfälle und Kilometer lange Straßen, die man ewig Fahren könnte, sondern auch heiße Quellen und ein See mit riesigen Eisklötzen. Ihr habt richtig gehört, die Natur bietet einem heiße Quellen, in denen das Wasser teilweise so blau ist wie das Meer auf den Malediven und im Gegensatz dazu sogar einen See, in den riesige Eisklötze vom Gletscher fallen. Diese Eisklötze werden sogar bis an einen Strand gespült, sodass es einen schwarzen Strand im Süden der Insel gibt, der voll mit Eisklötzen liegt, dieser wird Diamond Beach genannt. Jedes kleine Dörfchen hat eine total süße Kirche und überall gibt es gemütlich eingerichtete Café’s. Wir haben es innerhalb von 10 Tagen einmal komplett um die Insel geschafft und sind die Ringstraße abgefahren. In Island ist es total einfach, einfach draufloszufahren, ohne vorab viel geplant zu haben. GO WITH THE FLOW! Es gibt wirklich überall faszinierende Sehenswürdigkeiten und einen Campingplatz findet man gefühlt an jeder Ecke. Das Schöne an Campingplätzen gegenüber Hotels ist, aufzuwachen und direkt in der Natur zu sein. Gekocht haben wir jeden Tag in unserem Camper und bei schöner Aussicht gegessen. Diese Reise hat uns gelehrt die Natur noch mehr zu lieben. Eins steht fest, wir werden definitiv mehr Nordische Länder bereisen und das am liebsten in einem Camper!