Wunderschöne Wanderrouten mit Meerblick können ebenfalls verzaubern – zwei Routentipps.
Die Insel Rügen
Um Wandern, vielfältige Natur, atemberaubende Landschaften und das Meer miteinander zu verbinden, muss man gar nicht weit reisen. Denn die Insel Rügen bietet alles, was man für einen facettenreichen Wander- und Erholungsurlaub braucht. Eine tolle Wanderroute bieten die Zickerschen Berge auf dem Mönchgut im Biosphärenreservat Südost-Rügen.
Route Rügen
- Länge: etwa 9 Kilometer
- Dauer: 4 bis 6 Stunden bei gemächlichem Tempo mit vielen Pausen zum Genießen der Landschaft
- Niveau: leichte Wanderung mit gut begehbaren Wegen
Los geht’s am Hafen von Gager. Man folgt während des gesamten Weges den gelben Wegmarkierungen. Man wandert vorbei an der Hagenschen Wiek, einer Bucht des Greifswalder Boddens.
Am westlichsten Punkt des Zickerschen Höftes steht man direkt am Kliff. Fast rechtwinklig führt der Weg fort vom Kliff und entlang der Waldkante hinein in die besonders im Sommer blumenreichen Trockenrasen. Der gelben Markierung nach rechts folgend, erreicht man das sogenannte Nonnenloch, eine gewaltige Erosionsrinne.
Von dort führt der Weg nun ohne Markierung zum Hochufer. Am kleinen Holzspielplatz folgt man der gelben Markierung hinauf in die Hügel. Am 66 Meter hohen Bakenberg hat man einen fantastischen Rundblick. Durch das Möhlendahl gelangen Sie wieder hinunter nach Gager.
Das Adrialand Kroatien
Verlassen wir Rügen und schauen wir uns die wunderschöne Wanderwelt Kroatiens an. Das Adrialand ist wegen seiner langen, weißen Sandstrände und idyllischen Hafenorte ein beliebtes Urlaubsland. Und besonders mit seiner Steilküste bietet es mehr als nur Badeurlaub. Vom Meeresniveau steigen die Karstgebirge bis über 1.700 Meter in die Höhe – perfekt für erlebnisreiche Wanderungen mit Meeresblick, wie der Geheimtipp „Weg des Heiligen Simeon“ in Istrien.
Route Kroatien
- Länge: 10 Kilometer
- Gehzeit: 3–4 Stunden
- Höhendifferenz: 20 Meter
- Niveau: leichte Wanderung mit fantastischen Aussichten
Die Wanderung hat in der mittelalterlichen Stadt Gracisce seinen Ausgangs- und Endpunkt. Sie führt zunächst zur Kirchenruine des Heiligen Simeon, die der Wanderstrecke den Namen gibt.
Danach geht es bergab zum Dorf Zlepcari. Hier findet man eine alte Wassermühle und einen sehenswerten istrischen Bauernhof. Weiter geht es durch ein Tal zum Wasserfall „Sopot“. Auf dem Hof der Familie Bazon in Lovrici kann man die Schlüssel für zwei nahe gelegene Sehenswürdigkeiten bekommen: die Kirche des Heiligen Stephan mit Glockenturm und die Kirche der Heiligen Magdalena.
Von hier führt der Wanderweg zum Hügel Piscietak, wo eine Quelle plätschert. Nach weiteren 60 Minuten Wanderung durch das Landschaftsschutzgebiet mit interessanten Erosionsformen und Reliefs erreicht man wieder das Städtchen Gracisce.